FCZ zu hektisch: FCZ – Le Mont 1:1 Highlights und Low-Points

Der FCZ kommt nach der Länderspielpause zu Beginn nicht in die Gänge und vergeigt erstmals in dieser Saison eine komplette Halbzeit. Auch wenn es einzelne gute Aktionen gibt, fehlt doch häufig die Bereitschaft, mit und ohne Ball immer in Bewegung zu sein, und so ein mit der neuen 5-er Abwehr sehr gut ein- und aufgestelltes Le Mont in Verlegenheit zu bringen. Die Waadtländer konnten als Auswärtsmannschaft so den FCZ mit einem aggressiven Pressing zurückdrängen und kamen in der 1.Halbzeit zu mehr Strafraumszenen und Eckbällen.  Einer dieser Eckbälle führte dann auch zum Führungstreffer für die Gäste durch den wiedergenesenen Mobulu. 

Man spürte schon vor dem Spiel, dass die Partie im Letzigrund für die Waadtländer ein absoluter Höhepunkt darstellt. Nach der Halbzeitpause zeigte der FCZ aber eine Reaktion und spielte bis zum 1:1-Ausgleich stark. Idealerweise hätte der FCZ jetzt genau gleich weiterspielen müssen. Stattdessen verfiel er für den Rest der Partie in übertriebene Hektik, was viele Ballverluste zur Folge hatte. Das Team spielte nun plötzlich ein Spiel, welches die Stärken von Le Mont bevorzugte, und nicht die eigenen Stärken. Die spielerischen Qualitäten mit der notwendigen Grundaggressivität zu verbinden, ist dem FCZ in dieser Saison bisher gut gelungen – im Heimspiel gegen Le Mont nicht. Nicht hilfreich war zudem, dass beispielsweise ein Sangoné Sarr wie schon in den letzten Partien auch diesmal wieder von Beginn weg eine sehr hohe Fehlpassquote aufzuweisen hatte. 

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Homepage FC Le Mont: die Waadtländer freuten sich schon vor dem Spiel auf ein Feuerwerk im Letzigrund.

FC Zürich – FC Le Mont LS 1:1 (0:1)

Stadion Letzigrund – 8’489 Zuschauer – SR Tschudi

Tore: 25. Mobulu (Sessolo) 0:1, 49. Cavusevic (Schönbächler) 1:1

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser; Schönbächler (67. Winter), Sarr, Yapi, Rodriguez (80. Koné); Buff (74. Chiumiento), Cavusevic.

Le Mont: Kostadinovic; Lucas, Tall, Marque; Lawson, Zambrella, Ndzomo, Titié; Mobulu (78. Feuillassier), Sessolo; Pimenta (92. Bengondo).

FCZ stark über die Flügel: FCZ – Osmanlispor 2:1 Spielinfos, Analysen, Stats und Performance

Osmanlispor-Trainer Mustafa Akcay muss nach seiner Wahnsinnsserie von 19 ungeschlagenen Europacupspielen zum ersten Mal auf internationalem Parkett als Verlierer vom Platz. Der FCZ tritt erneut mit einer fokussierten Leistung auf, auch wenn es im Gegensatz zum Match in Villarreal auch die einen oder anderen Schwachpunkte gibt. Marco Schönbächler ist schon vor seinem Traum-Solo zum 1:0 einer der dominierenden Offensivspieler auf dem Platz. Auch der andere Flügelmann Moussa Koné zeigt eine starke Leistung, gerade auch in defensiver Hinsicht. Trainer Uli Forte hat mit dieser Aufstellung alles richtig gemacht, und seinen Gegenpart vielleicht etwas überrascht. In der Schlussphase kann der ausgeruhte Adrian Winter die entscheidende Flanke zum 2:1 von Dzengis Cavusevic schlagen. In der 1.Halbzeit hatte der Slowene den ersten FCZ-Penalty der Saison schlecht geschossen. Auf höchster Stufe ist es ihm noch nie gelungen, einen Elfmeter zu verwandeln – auch seine einzigen beiden Penalties gegen Super League-Teams hat er gegen Roman Bürki und Germano Vailati verschossen. Getroffen hat der Sturmtank vom Elfmeterpunkt bisher nur gegen Teams aus der  Challenge League und der Slowenischen Liga (insgesamt sechs Mal).

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Insgesamt schlug der FCZ in diesem Match 17 Flanken, und dies durch 9 verschiedene Spieler. Eher einen schlechten Tag erwischte Sangoné Sarr mit einer regelrechten Fehlpassorgie vor allem in der 1.Halbzeit.

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„Klubgenetisch parat“: Bellinzona – FCZ 0:2 Stats, Performance, Spielinfos und Analysen

Der FCZ ist diesmal nach dem Europacup-Spiel in Villarreal in Bellinzona „Klubgenetisch parat“ und erzielt nach einer schönen Kombination erneut nach rund 70 Sekunden das 1:0. Moussa Koné trifft in seinem zweiten Saisoneinsatz wie in Schaffhausen erneut ins Schwarze.

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Antonio Marchesano erhält in seiner Heimatstadt eine Chance in der Startformation und hat durchaus gute Momente, auch wenn er vor dem gegnerischen Tor noch etwas zu zaghaft agiert. Der FCZ agiert vor allem mit Schönbächler viel über die Flügel.

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Stage Dive in der Niedermatten: Wohlen – FCZ 0:5 Highlights

Es wirkte wie nach einer bestandenen Zwischenprüfung. Die Mannschaft hat nur 66 Stunden nach dem Schlusspfiff im Europa League-Spiel gegen Osmanlispor nochmal den Rhythmus über weite Strecken der 93 Minuten hochhalten können, und Wohlen auswärts mit 5:0 besiegt. Die Bilanz nach 10 Runden: auswärts drei Siege und zwei 1:1-Unentschieden gegen die direkten Konkurrenten Wil und Aarau. Das dritte Gegentor wurde beim 3:1-Sieg in Schaffhausen eingefangen. Im Letzigrund hat der FCZ gar eine Weisse Weste mit fünf Siegen und null Gegentoren!

Moussa Koné feierte sein 5:0 mit einem filmreifen Stage Dive in den Fanblock. Wann und wo ist sowas im modernen Fussball überhaupt noch möglich, wenn nicht mit dem FCZ in Wohlen? Nach der Partie wurde der begeisterungsfähige Jungstürmer denn auch von den mitgereisten Fans gefeiert. Als neuer „Prinz“ des Letzigrundes? Bangura war happy über sein erstes Tor für den FCZ und verschenkte sein Leibchen genauso wie auch Cédric Brunner. Und dann wurde auch noch Andris Vanins von den Fans gefordert. Der seriöse und zurückhaltende Lette freute sich sichtlich über den Zuspruch. Nach einem ersten Etappenziel nach 10 Runden und vor der Nationalmannschaftspause von zwei Wochen war es der richtige Moment auch mal innezuhalten und die Zufriedenheit über den guten Saisonstart offen zu zeigen.

Wie schon beim 4:0 im Letzigrund spielte Wohlen zu Beginn mutig nach vorne und hatte in den ersten drei Minuten zwei Torchancen, wo es einen guten Vanins zwischen den Pfosten brauchte. Ein weiterer starker Eckball von Roberto Rodriguez mit dem daraus resultierenden Eigentor des einheimischen Sead Hajrovic lenkte die Partie dann aber trotzdem schon relativ früh in für den Favoriten positive Bahnen. Nef, Buff, Kukeli und Schönbächler wurden geschont, Sadiku war verletzt. Marchesano stand erstmals in der Meisterschaft in der Startformation, spielte durch und steuerte zwei Assists bei. Adrian Winter biss sich über die 93 Minuten durch, hatte mit seiner Massflanke auf Cavusevic beim 3:0 eine der schönsten Szenen der Partie und kämpfte auch noch kurz vor Ende der Partie verbissen an der gegnerischen Eckfahne um den Ball und holte einen Eckball heraus – einen von insgesamt 14. Die Fans reagierten dankbar darauf.

FC Wohlen – FC Zürich 0:5 (0:3)

Stadion Niedermatten – 3120 Zuschauer – SR Dudic

Tore: 9. Rodriguez 0:1, 23. Cavusevic (Marchesano) 0:2, 40. Cavusevic (Winter) 0:3, 61. Bangura (Marchesano) 0:4, 90. Koné (Chiumiento) 0:5

Wohlen: Kiassumbua; Schmid, Loosli, Hajrovic; Castroman; Giampà, Muslin, Minkwitz (46. Foschini), Kamber (77. Pacar); Schultz, Lotti (62. Abegglen).

Zürich: Vanins; Brunner (58. Alesevic), Bangura, Kecojevic, Voser; Winter, Sarr (70. Chiumiento), Yapi, Rodriguez (74. Koné); Marchesano, Cavusevic.

 

Schönbi is back! FCZ – Osmanlispor 2:1 Highlights

Der FCZ zeigt erneut eine starke Leistung in der Europa League und wird diesmal mit Punkten belohnt. Marco Schönbächler spielt von Beginn weg und macht sein bisher bestes Spiel seit der Verletzungspause. Schon vor seinem Solo zum 1:0 ist der Flügelspieler der spielbestimmenden Mann auf dem Platz. Dzengis Cavusevic verschiesst einen von Vrsajevic an Schönbächler verursachten Penalty, trifft dann aber sechs Minuten nach dem Osmanlispor-Ausgleich nach deren erstem gefährlichen Konterangriff nach Vorarbeit von Voser und Winter per Kopf zum Siegtreffer in der 79.Minute. Osmanlispor-Trainer Akcay verliert in seinem 20.Europacupspiel zum ersten Mal auf internationaler Bühne.

FC Zürich – Osmanlispor FK 2:1 (1:0)

Stadion Letzigrund – 7473 Zuschauer – SR Eskov

Tore: 45. Schönbächler (Kukeli) 1:0, 73. Maher (Umar) 1:1, 79. Cavusevic (Winter) 2:1

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser; Koné (55. Rodriguez), Kukeli, Sarr, Schönbächler (70. Winter); Buff (88. Yapi), Cavusevic.

Osmanlispor: Karcemarskas; Vrsajevic, Cürüksu, Demir, Pinto; Cagiran (61. Maher), Lawal; Delarge (67. Umar), Ndiaye, Regattin; Rusescu (72. Diabaté).

 

FCZ trifft zum 3.Mal in Folge nach 70 Sekunden: FCZ – Servette 3:0 Highlights

Nach Villarreal und Bellinzona trifft der FCZ zum dritten Mal in Folge bereits nach 70 Sekunden zur 1:0-Führung. Winter verwertet dabei im Strafraum die Vorarbeit von Buff und Rodriguez. Sadiku verletzt sich bei seinem Offside-Tor (nach schöner Buff-Flanke) und muss frühzeitig ausgewechselt werden. Der eingewechselte Cavusevic bereitet bei einem Konter in der 2.Halbzeit das vorentscheidende 3:0 von Winter vor. Dazwischen hatte Buff nach Vorlage von Kukeli zum 2:0 getroffen und Servette ebenfalls seine Torchancen gehabt. In der 56.Minute wurde bei den Gästen der zuletzt verletzt gewesene Alexandre Alphonse eingewechselt. Dies unter grosser Anteilnahme des Zürcher Publikums. Der Franzose ging denn auch sichtlich bewegt nach der Partie in die Südkurve und vor die Osttribüne, und wurde dort gefeiert.

FC Zürich – Servette FC 3:0 (2:0)

Stadion Letzigrund – 8181 Zuschauer – SR Alain Bieri

Tore: 2. Winter (Buff) 1:0, 20. Buff (Kukeli) 2:0, 82. Winter (Cavusevic) 3:0

Zürich: Vanins; Brunner, Nef, Kecojevic, Voser; Winter, Kukeli (79. Marchesano), Yapi, Rodriquez (80. Schönbächler); Buff, Sadiku (17. Cavusevic).

Servette: Gonzalez; Cadamura, Mfuyi, Faug-Porret; Sauthier, Doumbia, Pont (56. Maouche), Le Pogam; Vitkieviez (71. Libertazzi), Nsame, Berisha (56. Alphonse).

 

Cavusevic mit Tordébut: FCZ – Chiasso 1:0 Highlights

Wie schon das Heimspiel gegen Xamax, wird auch die Partie gegen das auswärtsstarke Chiasso ein Geduldsspiel und endet mit einem 1:0-Sieg. Dzengis Cavusevic belohnt den FCZ für die Druckphase gleich nach der Pause mit seinem ersten Pflichtspieltreffer in Weiss. Im Vergleich mit dem Schaffhausen-Spiel vor der Nati-Pause konnten diesmal vor allem nach der Pause wieder viele Torchancen herausgespielt werden. Wie schon in den Testspielen fehlt aber vor allem dem eingewechselten Marco Schönbächler noch das Selbstvertrauen im Abschluss.

FC Zürich – FC Chiasso 1:0 (0:0)

Letzigrund – 9411 Zuschauer – SR Tschudi

Tore: 47. Cavusevic (Rodriguez) 1:0

Zürich: Vanins; Brunner, Kecojevic, Nef, Voser; Winter, Sarr, Yapi, Rodriguez (65. Schönbächler); Buff (76. Kukeli), Cavusevic (84. Sadiku).

Chiasso: Guatelli; Felitti, Ivic, Lurati, Monighetti; Simic (81. Lagrotteria), Milosavijevic, Palma (59. Inters), Padula; Mujic, Susnjar.

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